49 Tage und 6413 Kilometer Namibia* liegen hinter uns – wir können es selbst kaum glauben. Für uns ein Land unendlicher Weiten und atemberaubender Landschaften.
Während uns Wind, Sand und Staub bis kurz vor den Caprivi-Zipfel sehr treue Begleiter waren, schwankten die Temperaturen von 13 bis über 49 Grad mit fast konstanter Luftfeuchtigkeit von 19 % – die Hitze liess sich also gut aushalten und wir haben nicht ein einziges Mal die Klimaanlage eingeschaltet!
Nach unseren Anfangsschwierigkeiten (New Socks for Miss Liberty) hat es keine weiteren Zwischenfälle gegeben. Die ständige Anpassung des Reifendrucks an die Straßenverhältnisse ist ebenso Routine geworden wie der morgend- und abendliche Ablauf des Einpackens, Auspackens, Routenplanung, Motorcheck etc. (apropos Motor: läuft wie geschmiert, vielen Dank an Peter!)
Unsere Campsites waren fast alle gut bis luxuriös ausgestattet und wir hatten überhaupt keine Probleme, einen freien Platz zu finden.
Die iOverlander App hat uns hier gute Dienste geleistet. Ebenso guten Dienst hat allerdings auch unsere Straßenkarte geleistet – die herkömmliche analoge Navigation ist manches Mal besser gewesen als die digitale :-). Spannend sind auch die Menschen, die man hier und da so kennenlernt. Besonders gerne denken wir an das 4er-Gespann aus Wien, mit denen wir im Haisra-Camp, in Palmwag und in Namutoni immer einen sehr unterhaltsamen Abend hatten – an dieser Stelle einen herzlichen Gruß!
Die namibischen Erfahrungen und Erlebnisse werden nachklingen – aber schon zeichnet sich ab, dass die Skeleton Coast, das Mesosaurus Bushveld Camp, Etosha, Fishriver Canyon und das Kwando Bushveld Camp mit dem nächtlichen Hippo-Erlebnis Highlights waren. Ebenso der Sandsturm auf dem Weg nach Lüderitz, mit dem sich die Namib in Miss Liberty’s Beifahrerseite gefräst hat ;-).
Unsere Namibia-Zeit in Zahlen: 245 Liter Trinkwasser, 4 kg Müsli, 25 Liter Milch, 2 Boerwoers, 2 Flaschen Gin, 2 Flaschen Melktart, 640 Liter Diesel, 250 ml Motoröl, 100 ml Kühlwasser, 4 Stossdämpfer, 1 Scheinwerferbirne, 1 Straßenkarte, 3 Gewitter, 1 Spinne (im Auto), 38 Campsites, ca. 4000 Fotos/Videos, 1 Paar Badeschlappen, 0 Reservereifen. Gar nicht schlecht, oder? ;-))
Werner Bergengruen hat es so schön gesagt: “Wir reisen nicht nur an andere Orte, sondern vor allem reisen wir in andere Verfassungen der eigenen Seele”. Wir erleben gerade, was das wirklich bedeutet und sind gespannt auf Botswana…
*Nach der Mongolei der Staat mit der geringsten Bevölkerungsdichte: 2,55 Einwohner pro km2 (Deutschland: 231 pro km2). Die Lebenserwartung liegt bei 64 Jahren. 10 – 20% der Bevölkerung erkranken an Aids und es sterben viele junge Menschen zwischen 30 und 40 Jahren. Die Prägung durch die deutsche Kolonialzeit, wenn sie auch mit ca. 30 Jahren relativ kurz war, haben wir überall deutlich gespürt in Form von Namensgebungen – Menschen-, Orts-, Gebäude- und Straßennamen sprechen da eine klare Sprache 😉 – erstaunlich, bei dem, was sich unsere Vorfahren mit dem Genozid an den Herero und Nama Anfang des 20. Jahrhunderts geleistet haben…
Horst Nielinger
18. November 2019 — 14:23
Eine tolle Doku habt ihr hier zusammengestellt! Vor allem die kleinen Filmchen haben mir gefallen! Klasse! 49 Tage Namibia! Ihr seid zu beneiden!!! Weiterhin viel Spaß und vor allem Hals- und Beinbruch!
Liebe Grüße
Horst N.
Martin Hörmann
18. November 2019 — 15:03
Grosses Tennis. Spannende , beeindruckende Bilder und Texte. Weiterhin viel Spass und Erfolg – auf nach Botswana.
Grüsse aus dem regnerischen Steinhagen,
Cheffe
Andrea Gehring
18. November 2019 — 16:55
Ich freue mich immer, wenn es wieder neue Berichte von euch gibt – ich folge euch so gerne- ein bisschen, wie mitreisen! Habt vielen Dank dafür!!!
Die Bilder sind einfach wahnsinnig toll und phantastisch auch die Eindrücke, die ihr sammeln dürft – hoffentlich geht alles so weiter, wie geplant. Genießt die Zeit!!
Liebe Grüße
Schio
MissLiberty1
19. November 2019 — 10:58
Liebe Schio! Schön, daß du Freude daran hast, mit uns mitzureisen. ? Neue Berichte folgen bald … ??
Andrea Behrendt
18. November 2019 — 18:35
Ihr Lieben, unglaublich was schon alles hinter Euch liegt und immer noch liegt sooo viel vor Euch!
Freue mich für und mit Euch!
Heute vor einem Jahr habe ich zum ersten Mal afrikanischen Boden betreten und bin bei den wunderschönen Bildern gerade besonders wehmütig… ?
Genießt weiter jeden Moment!
Ganz liebe Grüße aus Novemberrain-Germany
MissLiberty2
19. November 2019 — 10:23
Liebe Andrea! Ich kenne diese Wehmut und bin sehr dankbar, so viel Zeit zum Reisen und Ausleben dieser Afrika-Sehnsucht zu haben. Und das wird davon gekrönt, es hier um Blog teilen zu können! GLG, Kristin
Markus Frielinghaus
19. November 2019 — 20:42
Alle 3-4 Tage bin ich bei euch – wie schön!
49 Grad kann ich mir schwer vorstellen. Wir haben 40 weniger, dafür aber 100 % Luftfeuchtigkeit.
Ich wünsche euch beiden noch viele unvergeßliche Momente und einige Schnappschüsse für die Show in Bern 2020.
Liebste Grüße
Markus
Elisabeth Wippel
18. November 2019 — 20:10
Unglaublich tolle Fotos und eine wunderschöne Beschreibung – besonders das mit der Seele – wie wahr ist das!
Schade, dass eure Namibiareise zu Ende ist (da schwingt jetzt einfach ein bisschen Wehmut mit, weil wir durch eure Beiträge unsere eigene Reise ein bisschen “verlängert” haben), aber sehr schön, dass auf euch bereits neue Abenteuer warten! Genießt jeden Moment, wir freuen uns auf die nächsten Beiträge!
Ganz liebe Grüße vom Wiener 4er Gespann 🙂
MissLiberty2
19. November 2019 — 11:16
Liebe Elisabeth! Wie schön, dass Ihr auf unserer weiteren Tour sozusagen mitreisen werdet – ich hatte ja schon gesagt, dass es vielleicht eine Inspiration für Euer nächstes Afrika-Ziel sein kann! Allerbeste Grüße nach Wien! 🙂
Hadi
19. November 2019 — 9:21
Eine schöne Reise, die ihr abenteuerlich gemeistert habt. Sehr abwechslungsreich und spannend zugleich. Danke für die Geschichten und tollen Fotos. Wünsche euch gute Heimfahrt. Hier regnet es. ???
Hadi
19. November 2019 — 9:33
Oh, es geht ja weiter. Scheint an der frühen Stunde zu liegen. ??? Botswana! Das nächste Ziel. Da freue ich mich ja sehr. Bin gespannt. ???
MissLiberty1
19. November 2019 — 10:55
Klar geht es weiter, wir “arbeiten” schon an Botswana ?
Katrin Redecker
19. November 2019 — 21:55
Menschenskinder ihr zwei beiden… was ihr für Abenteuer erlebt…Toll!!! 4000 Fotos, Kristinchen, warum muss ich da gerade an New York denken??? Ich wünsche euch weiterhin ganz viele wunderbare Begebenheiten! Ihr macht es genau richtig!
LG Katrin
MissLiberty2
21. November 2019 — 12:05
Liebe Katrin! Ja, wir erleben eine großartige Zeit – und es ist ebenso großartig, dass so vielen lieben Menschen unser Blog gefällt! Und zu NY kann ich nur sagen: stell Dir vor, wieviele Bilder es hewesen wären, wenn ich damals eine Digitalkamera gehabt hätte?! ? GLG, Kristin
Andrea
19. November 2019 — 21:58
Ihr Lieben, ein toller Bericht! Es macht so viel Spaß euch auf diese Weise zu begleiten.
Gerne mehr 🙂
Andrea