Juhuuu – wir sind in Botswana! Wir waren ja gespannt, wie gut der Grenzübertritt bzw. die Zollformalitäten mit unserer Miss Liberty klappen. Alles ganz einfach und problemlos! Da unser nächstes Ziel Kasane ist, fahren wir bei Ngome über die Grenze: Schwupps, Ausreisestempel in die Pässe, weiterfahren bis zur Grenze von Botswana – Einreisevisum holen, durch das Desinfektionsbad fahren, die Schuhe in dem Bad eintauchen (damit soll verhindert werden, dass man die Maul- und Klauenseuche mitbringt) und schon ist es geschafft!
Auf dem Parkplatz direkt hinter dem Grenzübergang spricht uns ein Schweizer Paar an – sie reisen gerade nach Namibia ein. Wir plaudern ein Weilchen und tauschen neben unseren Erfahrungen auch unsere SIM-Karten für die Handys aus – sehr praktisch!
Es ist nur ein Stündchen Fahrt bis Kasane und die Schweizer haben uns das Camp der Chobe Safari Lodge empfohlen. Also steuern wir das direkt an und stellen fest: alles richtig gemacht! Eine große Lodge, direkt am Chobe River und Nationalpark. Die Campsites sind zwar klein, aber die Warzenschweine, Bushböcke und Affen turnen hier frei um uns herum während man die Hippos nebenan schnauben hört.
Am gleichen Abend lernen wir unsere netten Campnachbarn Michaela und Bernd kennen – und starten mit ihnen am nächsten Tag eine Bootsafari auf dem Chobe. Unser Guide heisst “Captain” – wie auch sonst ;-). Wir bekommen schlafende Hippos, unzählige Vögel, grasende Büffel und ruhende Krokodile bekommen wir vor Kameralinse
Bei unseren Landsafaris am nächsten Vor- und Nachmittag (vor allem, als wir nachmittags selber mit Miss Liberty in den Park fahren) erleben wir Gänsehautmomente – wenn ein Löwe in Reichweite am offenen Safari-Jeep entlangschreitet oder eine Elefantenfamilie nur wenige Meter am an Miss Liberty vorbeimarschiert.
Ein besonderes Prickeln macht sich breit, als wir in einem unterirdischen Fotobunker direkt am Wasserloch Tiere aus der Froschperspektive bei Nacht beobachten.
Auf unserer Weiterfahrt zum nächsten Camp in Richtung Süden, besuchen wir eine Krokodilfarm und erfahren jede Menge interessanter Dinge über diese eher unheimlichen Zeitgenossen: sie können über 100 Jahre alt werden, ihre Zähne erneuern sich regelmäßig, sie fressen auch ihren eigenen Nachwuchs, können aus dem Wasser bis zu 6 Meter hoch springen, 2 Jahre ohne Fressen auskommen, haben keine Zunge und man kann nur das Fleisch aus dem Schwanz essen, weil der restliche Körper giftig ist. Ausserdem sind die Mütter äusserst aggressiv, wenn sie ihre Eier bewachen. Aber sobald die lieben Kleinen da sind, werden sie nur noch in’s Wasser getragen und müssen dann selber sehen, wie sie zurecht kommen – d. h. aufpassen, dass sie nicht gleich wieder gefressen werden…
Horst N.
20. November 2019 — 11:11
Wahnsinn! Super Erlebnisse und tolle Fotos! Ihr habt wohl alles richtig gemacht. Wünsche weiterhin schöne Tage!
LG Horst
Julia Sandbaumhüter
21. November 2019 — 7:23
Atemberaubende Fotos und wie immer spannende und illustere Abenteuer Berichte von euch beiden und Miss Liberty!!!
Was für eine Vielfalt an Tieren, die uns hier so fremd sind und beim bloßen Anblick der Fotos schon Erstaunen, Bewunderung und auch Furcht (Krokodile) auslösen…
Ganz liebe, dankbare und nebelige Grüße aus Gütersloh von Julchen
Kathrin
20. November 2019 — 20:13
PHANTASTISCH ihr Lieben!!!
Musste erstmal einiges nachholen und bin völlig begeistert. Ihr schreibt und fotografiert so super, dass man wirklich meinen könnte, dabei zu sein. Lieben Dank dafür?
Weiterhin alles Gute und viele Grüße von Kathrin aus Gifhorn
Annette Karnbrock
20. November 2019 — 21:13
Hallo ihr Lieben, bisher unfassbar schöne Bilder die das Fernweh wecken und dazu dieses einzigartige Licht…das gibt es nur in Afrika!? weiterhin tolle Erlebnisse-wir freuen uns auf die Fortsetzung!!!
Liebe Grüße aus OWL Annette und Hubert
Marianne Ortmann
22. November 2019 — 20:33
Uns (4er-Gespann) hat ja der Alltag wieder, aber so eine Zeit in Afrika verändert (irgendwie ist es jetzt ein anderes Gefühl den Wasserhahn aufzudrehen oder die Waschmaschine anzuwerfen…) und ich bin voller Bilder und Eindrücke!
Euer wunderschöner Blog hält meine Ulaubserinnerung lebendig!
Wünsche euch weiterhin eine tolle Zeit! Ganz liebe Grüße aus Wien,
Marianne
Und auch ganz liebe Grüße von Markus!
MissLiberty2
29. November 2019 — 23:05
Liebe Marianne, vielen Dank! Ja, Afrika verändert – und wie schön ist das! Enjoy the little things – eines der vielen Dinge, die man hier lernt! Herzliche Grüße an das 4er Gespann nach Wien! 🙂
Michaela Bernd
30. November 2019 — 8:01
Hi Ihr beiden,
back in Windhuk bei unserem Autovermieter haben wir Eure “new socks” Geschichte erzählt und etwas länger mit dem Manager geplaudert. Das Phänomen ist nicht ganz untypisch, kann mal vorkommen, insbesondere dann, wenn extrem schlechte Wellblechstrassen, sehr heiss, hoher Luftdruck in den Reifen, dann müssen die Stoßdämpfer einfach zu viel arbeiten und werden extrem heiß. Ist ihm auch schon bei brandneuem Toyota passiert. Also lasst die Luft raus. Tipp: trotz reduziertem Druck kann durch die Hitze sich der Druck in den Reifen wieder erhöhen, öfters checken bei extremen Strassen und Hitze.
Das Problem haben wir back in Germany nicht, morgen sollen die ersten Schneeflocken vom Himmel fallen.
Save travelling!
Verfolgen jetzt ganz gespannt Eure Weiterreise.
Take care!