Wir bereisen Kruger Park* 9 Tage und 1469 Kilometer. Nach dem “wilden” Botswana erleben wir hier Safari in “gezähmter” Infrastruktur für Jedermann – ein bisschen wie Safaripark ;-).
Auf einer asphaltierten Hauptstraße cruist es sich gemütlich dahin und die Nebenstraßen sind trotz Schotter sogar mit normalen Kleinwagen befahrbar.
Allerdings muss man davon ausgehen, bei der Tierbeobachtung nicht allein zu sein – innerhalb von Minuten bilden sich Staus – vor allem, wenn ein Löwe oder Leopard gesichtet wurde!
Im nördlich gelegenen Punda Maria Camp verbringen wir die Weihnachtsfeiertage – zusammen mit anderen Overlandern aus Grossbritannien (seit Februar unterwegs, von Grossbritannien über die Ostküste Afrikas gefahren) und Neuseeland (gestartet in Europa, Reisezeit 16 Monate, 47 Länder bereist). Danach fahren wir südlich in das Balule Camp – ein ganz kleines Camp, in dem wir mehrmals abendlich von Hyänen abgecheckt werden – gottseidank von der anderen Zaunseite. Unsere letzte Station ist das südlich gelegene Skukuza Camp – gross, lebhaft, gut besucht. Da verbringen wir selig schlummernd Silvester :-).
Uns zeigt sich Kruger Park mit schönen Tiergeschichten und einer Vielfalt an Tierkindern, an denen wir uns kaum satt sehen können.
Das Elefantenkind, dass sich unter Mama’s Aufsicht erst in’s Schlammbad wirft und wälzt, und dann das Drohen und Tröten übt, indem es mit erhobenem Rüssel lautstark Nilgänse vom Wasser vertreibt.
Die Hyäne, die nach ihrer anstrengenden Nacht die müden Knochen im Wasserloch badet und somit die Zebras vom ersehnten Nass fernhält. Doch plötzlich muss sie weichen – denn da kommt ein selbstbewusster Elefantenbulle aus dem Busch anmarschiert! Und die Zebras freuen sich: freie Bahn zum Wasserloch!
Beeindruckend auch die African Wild Dogs (juhuuu, endlich haben wir welche gesehen!). Wie aus dem Nichts kommt die Meute aus dem Busch und trabt vor unserem Auto her. Sie laufen Richtung Brücke, plötzlich gibt ein Knurren den Befehl zum Rückzug und sie verschwinden wieder im Busch. Kein Wunder – jenseits der Brücke liegen Löwen!
*als Schutzgebiet gegründet unter dem Präsidenten Paul Kruger im Jahr 1898, Nationalpark seit 1926, ca. 350 km lang und durchschnittlich 54 km breit – einer der größten Nationalparks Afrikas! Und übrigens fälschlicherweise in Deutsch häufig als Krüger Park statt Kruger Park genannt…😉
HorstN
3. Januar 2020 — 17:28
Was für coole Fotos! Eine tolle Nähe! Da ist euch ja wirklich nichts entgangen … Kopulierende Löwen mitten auf der Straße :-)) Tja, Asphalt ist eben schön warm für die Lady! :-)) Wo geht es als nächstes hin? Die Teeplantagen von Tzaneen würde ich euch empfehlen … Aber wie heißt es so schön in der Werbung? Hauptsache ihr habt Spaß!!! 😉
Alles Gute für die weiteren Etappen!
LG Horst
MissLiberty2
4. Januar 2020 — 16:54
Lieber Horst! Danke für den Tipp – und Deine Treue zu unserem Blog! Wir werden mal sehen, ob Tzaneen auf unserer Route liegt! VG, Kristin
Christl
3. Januar 2020 — 18:29
Wow, daß sind tolle Bilder .
Ich bin richtig neidisch, daß ihr einen Leoparden aus so einer Nähe sehen konntet selbst wenn ihr ihn mit vielen Autos teilen mußtet. Ich habe bisher nur irgend einen ” Körperteil ” im Baum gesehen und diesen auch mit 1000 Autos teilen müssen ? .
Weiter viel Spaß.
MissLiberty2
4. Januar 2020 — 16:53
Du weisst, wie schwierig Leoparden zu sehen sind! Daher sind wir froh, so viel Glück gehabt zu haben! LG, Kristin
Andrea ?
3. Januar 2020 — 20:56
Wie bisher immer auf eurer Tour, beeindruckende Bilder. Es macht Spaß zu schauen und zu lesen ?
Thorsten Liebich
4. Januar 2020 — 15:40
Ich finde Euren Blog mega…freue mich jedesmal auf die Berichte und Bilder. Super schön. Also Kruger Park fast schon zu touristisch???
LG und weiter alles Liebe. Thorsten
MissLiberty2
4. Januar 2020 — 16:52
Hi Thorsten! Wir würden Kruger jedem empfehlen, der mal in eine Safari ‘reinschnuppern möchte – das wäre ein Anfang. Und wenn der Funke überspringt, dann kann man weitersehen…Aber auf jeden Fall würden wir immer ein Camp dem Lodge-Leben vorziehen! LG, Kristin
Susanne Völkel
9. Januar 2020 — 7:32
Das sind wirklich schöne Bilder.
Wir haben unsere Route für September auch fest. Fangen oben im Kruger Nationalpark an. Hoffentlich haben wir auch so ein Glück mit den Tieren.
Wünsche euch noch viel Spaß, passt schön auf euch auf.
Euer Blog ist wirklich super,freue mich jedesmal.
Ganz lieben Gruß aus Detmold, Susanne
Christoph Hörmann
9. Januar 2020 — 12:27
Frohes Neues Jahr!
Tolle Reise, tolle Bilder. Grandios! Danke, dass wir das hautnah miterleben dürfen.
MissLiberty2
10. Januar 2020 — 16:12
Ebenfalls frohes Neues Jahr, vielen Dank! Die zweite Hälfte steht an – hoffentlich haben wir weiter Spannendes zu berichten! VIele Grüße!
Hadi
9. Januar 2020 — 22:30
Ganz sympathische Jungs, diese African Wild Dogs. möchte ich nicht im Rudel tagsüber begrüßen wollen ???. Sehr reichhaltig und so viele viele Tiere, an jeder Ecke, aus jedem Winkel. Toll!
Frohes Neues ihr Asphalt Cowgirls.???