Na? Knoten in der Zunge? Uns geht es ebenso und wir sind neugierig, dieses Gebiet an der nordöstlichen Küste zu erkunden.
Etwa 10 km vor der Grenze zu Mozambique steuern wir ein Camp in Kosi Bay an und übernachten direkt am Strand.
Das nächste Ziel ist Mabibi Beach – nur 45 Kilometer weiter südlich. Die Strecke durch das iSamangaliso Gebiet ist wunderschön, aber eine Herausforderung an unsere Orientierungshilfen: GPS, iOverlander, Google Maps, Maps ME sowie Papierkarte zeigen alle unterschiedliche oder gar keine Wege, aber nach 5 Stunden finden wir das Camp.
Es liegt direkt hinter den dicht grün bewachsenen Dünen, über die man mit 137 Stufen einen sagenhaften Strand erreicht.
Im Hluhluwe-iMfolozi Nationalpark ist wieder self-drive Safari angesagt. Der Himmel ist bedeckt, es ist stürmisch und leicht regnerisch – da verkriechen sich die Tiere in der schönen, üppigen Waldlandschaft, aber einige Nashörner zeigen sich letztlich doch noch (nach 6 Stunden Fahrt eine ziemlich kleine Ausbeute :-/). Von einem Einheimischen erfahren wir, dass dieser Park erhebliche Probleme mit Wilderei hat und man sich momentan bemüht, viele Nashörner zu ihrem eigenen Schutz nach Botswana umzusiedeln.
Danach steuern wir Cape Vidal an – der Küstenabschnitt, der im Nationalpark iSamangalisos liegt. Auf dem Weg von St. Lucia zum Camp begegnet uns schon einiges an Wildlife.
Im Camp selbst laufen Mangusten und verschiedene kleine Antilopen herum. Die Affen sind hier natürlich ebenso präsent – und klettern ganz frech nicht nur auf, sondern auch in Miss Liberty!
Der Strand hier ist unbeschreiblich – die Bilder können die Weite der grünen Dünen und die Macht des blauen Ozeans kaum wiedergeben.
Beim Strandspaziergang fühlen wir uns in dieser Umgebung winzig klein. Auch wenn wir tatsächlich nicht die Kleinsten sind: es gibt haufenweise Krebse, die ständig in ihre Löcher verschwinden oder ein Wellenbad nehmen :-).
Es ist übrigens Dung Beetle Zeit (Mistkäfer – aber der englische Begriff klingt weniger despektierlich :-)). Diese kleinen Kerle finden wir zahlreich auf den Elefanten-Hinterlassenschaften an der Straße. Bewundernswert, wie sie mit dem Mist, den andere hinterlassen, etwas anfangen können: sie formen eine Brutkammerkugel, die sie seelenruhig über die Teerstraße rollen. Wir fahren natürlich behutsam drumherum :-). Aber der ein oder andere macht auch mal den “Abflug”, nutzt seine Flügel, um den nächsten Dung anzufliegen, und zerschellt unsanft auf unserer Windschutzscheibe. Bei einem Käfer, der ungefähr die Größe eines Esslöffels hat, knallt das richtig und tut uns echt leid :-/.
Andrea
22. Januar 2020 — 20:15
So schöne Bilder ☺️
Kathrin
24. Januar 2020 — 20:01
Wundervolle Bilder!! ….und ihr schreibt auch sooo schön, dass ich förmlich das Knallen der armen Käfer höre??
Mike
30. Januar 2020 — 14:35
Tolle Tierfotos — besonders der Volltreffer des aus dem südlichsten Teil eines Tieres fliegenden Haufens! Gefällt mir … 🙂
Jörg Deppe
1. Februar 2020 — 9:22
Wunderschön! Was für tolle Bilder! Viel Spaß Euch noch..
South Africa 101
15. Februar 2020 — 12:52
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15. Februar 2020 — 15:07
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