Wir starten zu unserer Alpentour und machen unterwegs einen Boxenstop bei Michaela und Bernd in Karlsruhe. Wir verbringen einen sehr geselligen Abend und schwelgen in Erinnerungen an Botswana.
Am nächsten Morgen geht es entlang des Bodensees in Richtung Bregenz. Spontan schauen wir uns die Seebühne an – auch wenn es gerade wie aus Kübeln schüttet.
Da die Wettervorhersage keine Besserung ankündigt, verzichten wir auf Karten für Rigoletto und nehmen unser Tagesziel wieder in’s Visier: Splügen in der Schweiz – also sputen wir uns und geben so viel Gas, wie es mit Miss Liberty möglich ist (ihr Motto ist ja eher “der Weg ist das Ziel” – das wirkt in jedem Sinne sehr entschleunigend ;-)).
Der sturzbachartige Regen bleibt auch in Splügen unser konstanter Begleiter, sogar bis zum Morgengrauen. Als wir um 9 Uhr zum Splügenpass aufbrechen, weicht der Regen dem Nebel. Er hüllt die Passstrasse in ein ganz bizarres Gewand und macht die Überquerung in 2000 Metern Höhe zu einem besonderen Erlebnis.
Rechtzeitig am späten Nachmittag treffen wir auf der Campsite im Mairatal ein. Mit 8 Grad am Morgen ist Aufstehen schon das erste Abenteuer des Tages – aber wir sind dadurch schnell wach. Miss Liberty springt wie immer vergnügt an und freut sich auf ihren Alpentag: Staub und Geröll anstatt des langweiligen Zivilisations-Asphalts! Dem Ruf der Berge folgend brummt sie den ganzen Tag auf den Bergpisten vor sich hin, berieselt uns glückselig mit Staub, erklettert emsig steinige Passagen und bringt uns mit jedem Höhenmeter dem Himmel ein Stück näher :-).
Christl Kettner
10. August 2021 — 13:35
Wundere Bilder und Erlebnisse. Hoffentlich seht ihr irgendwann Sonne und findet den Sommer.
Herzlichst Christl
Hadi
11. August 2021 — 19:16
Schön, die Reisen gehen weiter.
Eine tolle Bergwelt habt ihr da angetroffen. Interessant mit Miss Liberty zu „wandern“😀😀
klaus
14. August 2021 — 16:34
Hallo Ihr Rumtreiberinnen!
Vermisst Ihr nicht die wilden Tiere?
– was sind denn das für 2 Antilopen auf dem Foto?
denen wachsen die Hörner ja nicht nach oben, sondern zur Seite…
– für einen Städter sind ja selbst Kühe wilde Tiere…
– meine Güte, waren das vielleicht sogar Kühe?
😉
Viele Grüße
klaus